Hurtigruten-Hafen Bodø

Die Stadt Bodø wurde im zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und ist heute Standort des Militäroberkommandos von Nordnorwegen. Direkt an der Küste liegt ein großer Militärflughafen. Ein Besuch auf dem Hausberg Rønvik-Fjell ist mit dem Taxi kein problem und von oben bietet sich eine phantastische Sicht bis zur Bergkette der Lofoten. Sehenswert ist auch das Nordlandmuseum und das norwegische Luftfahrtmuseum.

Zentrum der Fischrei

Die Stadt Bodö verdankt ihre Entstehung letztlich der Fischerei. Zunächst wurde eine Handelsstation etabliert. Sie sollte es für die nordnorwegischen Fischer einfacher machen, Ihren Fang zu verkaufen. Noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts wurde ein großer Teil des Fangs als Stockfisch bis nach Bergen transportiert und dort verkauft.
Im Jahr 1816 wurden dem Ort die Stadtrechte verliehen. Aus dieser Zeit stammt auch die kleine Festungsanlage auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens. Sie ist bei der Ausfahrt des Hurtigruten-Schiffes ein schönes Fotomotiv.
Als ab Mitte des 19. Jahrhunderts große Heringsschwärme in die Küstengewässer vor Bodö kamen, nahm die Bevölkerung schnell zu. Der Hering wurde zu Fischöl und Fischmehl verarbeitet, aber auch Salzhering in Fässern wurde exportiert. Es entstanden Hafenanlagen und neben der alten Festung ist eine der Fischölfabriken zu sehen. Sie ist noch in Betrieb und in den letzten Jahren wurden größere Summen in die Modernisierung investiert.
Bodö ist heute mit über 50.000 Einwohnern die größte Stadt der Region. Mit dem Flughafen, der Bahnverbindung nach Trondheim und zahlreichen Fährverbindungen ist sie auch und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.

Domkirche und Bischofssitz

Seit dem Jahr 1952 ist Bodö Bischofssitz. Wie viele Gebäude der Stadt entstand auch die Domkirche erst nach dem zweiten Weltkrieg.
Bei einem Angriff der deutschen Luftwaffe wurden rund zwei Drittel der Gebäude in Bodö zerstört. Sogar die alte Kirche fiel dem Bombenangriff zum Opfer. Erst nach dem zweiten Weltkrieg begann der Wiederaufbau. Seitdem wird das Stadtbild durch einen nüchternen und funktionalen Stil geprägt.
Gleich nach dem Ende des zweiten Weltkrieges gab es einen Architekturwettbewerb für den Bau einer neuen Kirche. Bis zur Grundsteinlegung vergingen dann aber noch einige Jahre und die neue Domkirche konnte schließlich 1956 vom Bischof geweiht werden.
Das innere des Doms ist sehr schlicht gehalten und durch Glasmalereien im Altarraum geprägt. Meistens ist die Kirche geöffnet und man einen Blick ins Innere werfen.

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