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MS Trollfjord passiert Munkholmen bei Trondheim

Das Hurtigrutenschiff MS Trollfjord passiert die Insel Munkholmen vor Trodheim. Ursprünglich war Munkholmen eine Hinrichtungsstätte. Der Überlieferung nach ließ König Olav I den Kopf von Jarl Haukon dort auf eine Stange gespießt ausstellen. Haukon war vor Olav de facto Regent von Norwegen und als Heide Olavs Gegenspieler.
Schon kurze Zeit, nachdem sich das Christentum in Norwegen etabliert hatte, wurde auf der Insel von Mönchen ein Kloster gegründet. Davon ist der Name Munkholmen abgeleitet. Er bedeutet „Mönchs-Insel“. Das Kloster gewann immer mehr Einfluss und verfügte über große Ländereien am Festland. Im Laufe der Zeit brannte es dreimal nieder. Während der Reformation war das Kloster die letzte katholische Bastion in Norwegen. Letztlich mussten sich die Männer des Erzbischofs von Trondheim aber ergeben. Nach der Reformation verfiel das Kloster.
Im 17. Jahrhundert begann man, die Insel zu befestigen. Sie diente in vielen Kriegen der Verteidigung der Stadt Trondheim. Lange Zeit befand sich auch ein Gefängnis auf Munkholmen. Schließlich wurde sie 1850 zur Seefestung ausgebaut. Mit 60 Kanonen und bis zu 10 Meter dicken Mauern galt sie als die stärkste Festung Skandinaviens. Bis zu ihrer Auflassung im Jahr 1893 erlebte sie aber keine einzige Kampfhandlung.

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